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Die Initiative "
derFreiRaum" und das
Publizistikinstitut der Universität Wien haben heute die
Charta "Öffentlicher Rundfunk in Europa" präsentiert, die "gemeinsam mit österreichischen WissenschafterInnen und Persönlichkeiten der Öffentlichkeit" verfasst wurde. Die Charta soll den Status, die Perspektive und die Anforderungen an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Europa zusammenfassen und die künftige Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Mediensektors thematisieren. Unter den InitiatorInnen sind Kommunikationswissenschafter wie
Fritz Hausjell,
Wolfgang Langenbucher und
Wolfgang Duchkowitsch, ehemalige PolitikerInnen wie
Mercedes Echerer und
Heinrich Neisser, Sozialforscher
Günther Ogris, Politikwissenschafter
Anton Pelinka und JournalistInnen wie
Eva Marginter,
Trautl Brandstaller,
Peter Pawlowsky und Klaus Unterberger vom
Public Value Kompetenzzentrum des ORF.
Die Inhalte der Charta lassen sich, da es schon ein recht komprimierter und notwendigerweise allgemein gehaltener Text ist, nicht leicht zusammenfassen - aber die vier Seiten (
hier abrufbar) sind schnell gelesen (update 11.3.2009: mittlerweile ist der Text nicht nur
als Word-Datei auf der Standard-Website verfügbar, sondern auch
hier auf der derFreiRuam-Website, auch
in englischer Sprache). Die unmittelbar aktuellste Forderung der Charta ist wohl die nach dem "funktionsgerechten Zugang zu allen jeweils zeitgemäßen Verbreitungsformen", was "den Ausbau der Internetportale" des öffentlich rechtlichen Rundfunks erfordere.
Die InitiatorInnen kündigen jedenfalls an, die Charta entsprechend zu verbreiten, um
"einen breiten, offenen, kritischen und vor allem europaweiten Diskussionsprozess zur Bedeutung öffentlich-rechtlicher Medien anzustoßen".
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