Aber das ist immer noch billig im Vergleich zu den xDSL-Angeboten der Telekom Austria. Denn nach dem Zwischenbericht ist der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Kunde zwar etwas zurückgegangen, aber mit einem Betrag von 26,5 Mio. Euro bräuchte es eigentlich kaum mehr als vier Monate, bis ein einziger durchschnittlicher xDSL-Kunde den gesamten eTel-Kaufpreis wieder hereinbringt (siehe Bild oben, aus dem Zwischenbericht; dieselbe Zahl findet sich genauso unkorrigiert auch in der OTS-Aussendung zum Zwischenbericht).
Nun, wie Shakespeare sagen würde, "this may be some error, but no madness" (Twelfth Night, Act IV, Scene 3). Doch "midsummer madness" (Shakespeare, ebendort) ist dennoch zu vermelden: Generaldirektor Nemsic sieht nämlich den Wahnsinn in der Regulierung (siehe zB hier). Emotionale Ausbrüche von TA-Vorständen, knapp vor wichtigen Regulierungsentscheidungen (oder auch vor Regulierungspersonalentscheidungen) sind freilich nichts wirklich Ungewöhnliches (siehe nur als Beispiel etwa hier), aber vielleicht sollte man auch im Hinblick auf die Regulierung weniger (nach Hamlet) Wahnsinn mit Methode unterstellen als vielmehr (nach Twelfth Night) "may be some error, but no madness."
PS: Wer mehr Zitate von Shakespeare im Zusammenhang mit Kommunikationsrecht lesen möchte, dem darf ich meine Serie auf content and carrier empfehlen (hier, hier, hier, hier und hier).
PPS (sozusagen als Nachtrag zum vorigen Posting betreffend den ORF): natürlich wurden auch unter der Telekom Austria IP-Range Änderugen in der Wikipedia vorgenommen (allein das ständige Richtigstellen, ob das jetzt Wireline oder Festnetz heißt, siehe zB hier, wäre ja für ganz Außenstehende ziemlich mühsam); wen die Gesamtliste interessiert, hier bitte: Edit-Liste der Telekom Austria IP-Range
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