Lesestoff

Wieder einmal ein kurzer Hinweis auf interessanten Lesestoff:

• Privatsphäre 2.0 - Beeinträchtigung der Privatsphäre in Österreich, Neue Herausforderungen für den Datenschutz: eine Studie des Instituts für Technikfolgenabschätzung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, erstellt im Auftrag der Bundesarbeitskammer (siehe auch eine von der AK erstellte Übersicht dazu), veröffentlicht im Februar 2009
• Schon aus Oktober 2006, aber immer noch mit Gewinn zu lesen: ICT and Privacy in Europe. Experiences from technology assessment of ICT and Privacy in seven different European countries. Endbericht eines Projekts des EPTA (European Parliamentary Technology Assessment network)
  
• Privatsphärenschutz in Soziale-Netzwerke-Plattformen, Studie des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie (SIT); September 2008
• Wer nach den kritisch-wissenschaftlichen Berichten noch etwas Lifestyle-(Markt-)Forschung lesen will, kann die aktuelle "LIFE* - Digitales Leben"-Studie der Deutschen Telekom durchsehen (Website) und überlegen, ob er/sie sich lieber zur Digitalen Avantgarde, zum Digitalen Mainstream oder zu den Digitalen Nachzüglern zählen will. Die Studie basiert auf einer Internetbefragung und Expertenpanels und ist auf Deutschland fokussiert (mit Vergleichsgruppen in Frankreich, Großbritannien, Ungarn, den USA und Südkorea); eine gewisse Vergleichsmöglicheit gibt es in Einzelfragen zur ARD/ZDF-Onlinestudie (zuletzt aus August 2008);
• Was ist eigentlich der Drei-Stufen-Test? fragt sich Thomas Mike Peters auf Telemedicus und gibt gleich selbst eine übersichtliche Antwort, unter Hinweis auch auf die Arbeiten von Butz Peters, Der "Drei-Stufen-Test": Die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Onlineangebote (K&R 2009, 26) und Wolfgang Schulz, Der Programmauftrag als Prozess seiner Begründung;
• und zum Schluss noch ein Hinweis ein wenig außerhalb des Üblichen: Guy Halfteck, Legislative Threats (Stanford Law Review 2008, 629), beschäftigt sich mit der Androhung gesetzlicher Maßnahmen, nicht zuletzt unter spieltheoretischen Gesichtspunkten - eine spannende Lektüre, wenn man sich mit Regulierung, insbesondere auch Selbstregulierung, beschäftigt.